4100 v. Chr. - 2500 v. Chr. Auf Malta und Gozo entstehen megalithische Tempelbauten und unterirdische Grabanlagen. Hrn 2500v. Chr. findet diese Kultur ihr Ende, 500 Jahre lang bleibt die Insel wahrscheinlich unbewohnt.
2000 v. Chr. Bronzezeitliche Siedler aus Süditalien bevölkern den maltesischen Archipel.
1000 v. Chr. - 218 v. Chr. Phöniker und Punier nutzen Malta als Stützpunkt auf ihren Handelstahrten durch das Mittelmeer. Tempel entstehen, die der Kriegs- und Fruchtbarkeitsgöttin Astarte geweiht sind.
218 v. Chr Beginn der Römerzeit. Malta bleibt ein wichtiger Handelsplatz. Die Inselwälder werden abgeholzt.
59 n. Chr Der Apostel Paulus soll auf der Insel Malta gestrandet sein und die Bevölkerung christianisiert haben.
870 n. Chr Araber erobern Malta. Ein Großteil der Bevölkerung konvertiert zum muslimischen Glauben.
11. - 14. Jh. Im Mittelalter fällt der Archipel verschiedenen europäischen Herrscherhäusern zu. Der Normannenkönig Roger 1. verhilft dem Christentum wieder zur Vorherrschaft. Auch die Staufer, das Haus von Anjou und das Haus von Aragonien regieren meist durch Lehnsherren vertreten Malta.
15. Jh. Malta gewinnt als Bollwerk gegen die wachsende osmanische Bedrohung im östlichen Mittelmeer an Bedeutung.
1530 Der Johannfterorden erhält Malta von Kaiser Karl V. als “Ewiges Lehen”. Ab ca. 1535 überfallen Piraten mehrfach die Inseln, besonders Gozo. Unzählige Malteser werden in die Sklaverei verschleppt.
1565 - 1571 Zwischen Mai und September 1565 versucht eine Flotte der türkischen Osmanen, Malta zu erobern. Die Große Belagerung (Great Siege) übersteht der Johanniterorden jedoch siegreich. Die Niederlage der Osrnanen in der Schlacht von Lepante 1571 bannt die Gefahr weiterer Angriffe.
16. und 17. Jh. Der Johanniterorden erlebt seine Blütezeit auf Malta. Eine große Pestepedemie (1676) und ein schweres Erdbeben (1693) suchen die Inseln heim.
18. Jh. Napoleon beendet 1798 die Herrschaft des Ritter- ordens auf Malta, die Franzosen werden jedoch schon 1800 von den Briten vertrieben.
19. Jh. Der Archipel wird als Kronkolonie dem britischen Kolonralreich einverleibt und Sitz des Hauptquartiers der englischen Mittelmeerflotte.
1921 Wahl des ersten Parlaments von Malta und Gründung der ersten politischen Parteien.
Zweiter Weltkrieg Im Kampf der Achsenmächte gegen die Alliierten kommt es zu schweren Zerstöningen durch deutsche und italienische Fliegerangriffe. Tausende von Häusern werden zerstört, über Monate ist die Insel von jeglichen Nachschub abgeschnitten und erlebt eine furchtbare Hungersnot. Für die heroische Verteidigung verleiht der britische König Malta das "George Cross", das seither die Nationalflagge schmückt.
1964 Am 21 . September erklärt Malta seine Unabhängigkeit. Staatsoberhaupt bleibt Qüen Elizabetb II.
1971 Die sozialistische Malta Labour Party unter Dominic Mintoff übernimmt die Regierung.
1974 Malta wird zur Republik erklärt.
1987 Die konservative National Party unter Führung von Edward Fenech Adami kommt an die Macht.
1996 Am 27. Oktober gewinnt die Malta Labour Party die Wahl. Premierminister wird Alfred Sant.
1998 Die konservative Partei erlangt wieder die Macht. Premierminister wird erneut Edward Fenech Adami,
2002 Die EU beschließt die Aufnahme von Malta in die EU (Eintrittsdatum 2004).
2003 Im Rahmen eines Referendums bekundet eine knappe Mehrheit der maltesischen Bevölkerung Ihre Zustimmung zum EU-Beitritt Maltas.
2004 1. Mai Malta wird Mitglied der Europäischen Union. Mit einem riesigen Feuerwerk und Lasershow feiert ganz Malta am 1. Mai 2004 in Valletta seinen Beitritt in die EU. Malta ist nun das kleinste EU-Mitgliedsland.
2008 Malta führt den Euro als offizielles Zahlungsmittel ein