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  • Armed Forces of MaltaDatum05.11.2008 10:16
    Thema von torsten im Forum Armed Forces of Malta...
    Armed Forces of Malta





    Als Armed Forces of Malta (AFM) bezeichnet man die Streitkräfte der Republik Malta.

    Durch den indirekten Schutz des Mittelmeers, durch die Europäische Union und die NATO leistet sich Malta nur eine kleine Armee von 1.800 Soldaten. Eine Luftwaffe gibt es nicht, die Armed Forces verfügen jedoch über mehrere Hubschrauber, die für Patrouillenflüge und Search-and-Rescue-Aufgaben eingesetzt werden. Derzeit sind vier Hubschrauber des Typs Alouette III im Einsatz, die von den libyschen und niederländischen Streitkräften übernommen wurden. Außerdem ist noch eine von ursprünglich drei Agusta-Bell 47 in Betrieb, die Malta 1972 als Geschenk von der Bundeswehr erhalten hat.




    Patroullienboot der Diciotti-Klasse (Flaggschiff der Maltesischen Marine)


    Die AFM beinhalten das Maritime Squadron, welches den Schutz der territorialen Gewässer zur Aufgabe hat. Es besteht vor allem aus Patrouillenbooten. Die drei aus Beständen der Volksmarine der ehemaligen DDR stammenden Kondor-I-Boote wurden Ende 2005 außer Dienst gestellt und von einem modernen Patrouillenboot (P61) der Diciotti-Klasse ersetzt. Die anderen Boote sind amerikanische Baureihen, ein ehemaliges amerikanisches LCVP und SAR-Barkassen. Als Militärmusik gibt es die Armed Force Band of Malta.

    Bis zum Abzug der britischen Truppen im Jahre 1979 war Malta ein wichtiger Marinestützpunkt der Royal Navy im Mittelmeer. Seit dem Abzug der letzten britischen Truppen am 31. März 1979 stehen keine britischen Verbände mehr auf Malta. Am 18. März 1980 wurde mit Libyen ein Verteidigungsabkommen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit endete jedoch schon am 27. August des selben Jahres, als es zwischen Malta und Libyen zum Konflikt um die Rechte für die Ölexploration im angrenzenden Seegebiet kam. Seit dem 11. März 1983 besteht ein Vertrag mit Italien, in dem dieses den Schutz der maltesischen Neutralität garantiert.

    Die Landstreitkräfte Maltas sind derzeit in drei Batallione aufgeteilt. Eine der Einheiten ist auf Gozo stationiert, die restlichen Einheiten auf der Hauptinsel von Malta.





    Quelle: wikipedia.org
  • Clapham Junction (Malta)Datum05.11.2008 09:58
    Thema von torsten im Forum Maltesisches Weltkultu...

    Clapham Junction (Malta)


    Clapham Junction ist eine prähistorische Anhäufung von Schleifspuren im Süden von Malta, deren Zweck und Alter bis heute ungeklärt sind. Im Allgemeinen wird heute angenommen, dass sie zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. entstanden, d.h. während der Bronzezeit, die in Malta durch eine neue Besiedlung begann. Zusammen mit den megalithischen Tempeln auf der Insel gehören diese Spuren zu den noch nicht gelüfteten Geheimnissen aus der Geschichte Maltas.




    Clapham Junction bei Dingli


    Ihre Bezeichnung verdankt die Anlage dem Umstand, dass ein Engländer, der über sie berichtete, bei ihrem Anblick an die Anordnung der Gleise im gleichnamigen Bahnhof in London erinnert wurde.

    Die Rillen
    Die Rillen sind auf der ganzen Insel (zum Teil auch auf Gozo) zu finden, die Anlage Clapham Junction, die sich bei den Dingli Cliffs im Süden der Insel Malta befindet, ist jedoch die eindrucksvollste.
    Die paarweise in den harten Kalkstein eingeritzten Spuren sind bis zu 50 cm tief und haben einen Abstand von 110 bis 140 cm. Diese an Gleise erinnernden Rillen kreuzen sich zuweilen, einige verzweigen sich oder bilden "Weichen", was den Eindruck von Bahngleisen in einem Bahnhof verstärkt.


    Theorien über den Zweck
    Über das Rätsel der „Gleise“ gibt es viele Theorien und Hypothesen.
    Am meisten diskutiert werden die folgenden:

    *****hier wurden Güter auf Schlitten befördert, welche dann die Schleifspuren im Stein bewirkten
    *****es handelt sich um Gleise für Karren, in denen ebenfalls Güter befördert wurden
    *****es handelt sich um ein Bewässerungssystem.


    Schlitten- oder Karrengleise
    Diese beiden Theorien eines Transportsystems werden am häufigsten diskutiert. Die eine besagt, die damaligen Bewohner haben etwas auf Schlitten befördert, was dann mit der Zeit die Spuren (Rillen) hinterließ; die zweite glaubt, dass die Bewohner diese Rillen herstellten, um in ihren Karren etwas zu befördern.
    Die Theorie der Schleifspuren, die von Schlitten erzeugt wurden, hat folgende Kritik hervorgerufen: Die Schlitten müssten mit schweren Gütern beladen worden sein, was ferner impliziert, dass genügend Kraft hätte vorhanden sein müssen, um sie zu bewegen (die Besiedlungsdichte Maltas zur damaligen Zeit und somit das Vorhandensein von Arbeitskräften lässt dies nicht unbedingt vermuten). Ein Karren, egal was man auf ihm befördert hätte, müsste wiederum Räder von mindestens etwa 1,4 Meter haben.
    Eine Theorie nimmt an, dass das Beförderungsmittel dazu diente, die großen Blöcke von Kalkstein zu den Baustellen der Tempel zu bringen. Auch diese Theorie hat einen Makel: Die Schleifspuren sind zwar auf unzähligen Stellen der Insel zu finden, allerdings ausgerechnet nicht dort, wo sich heute die Tempel befinden. In diesem Zusammenhang wurden auch die Möglichkeiten erörtert, die Blöcke seien in den Rillen auf großen, aus Stein gehauenen Kugeln befördert worden; die Berechnungen ergaben jedoch, dass die Kugeln die Last nie hätten tragen können.


    Bewässerungssystem
    Diese ebenfalls lebhaft diskutierte Hypothese verweist auf den Umstand, dass der Boden Maltas relativ unfruchtbar ist. Mit wachsender Bevölkerungszahl könnte es immer schwieriger geworden sein, die Menschen zu versorgen. Daher könnten umfangreiche Bewässerungsanlagen für die Felder errichtet worden sein.


    Sonstige Erklärungsversuche
    Es gibt noch weitere, noch weniger bestätigte Erklärungsversuche. Der maltesische Archäologe Anthony Bonann datierte die Entstehung der Rillen auf das 7. Jahrhundert v. Chr. Ihm zufolge handelte es sich um Vorrichtungen der Phönizier. Die Menge der Spuren ist jedoch mit der relativ geringen Bautätigkeit der Phönizier auf Malta nicht in Einklang zu bringen.

    Für andere Erklärungen war der Umstand von großer Bedeutung, dass die Spuren in den meisten Fällen in Richtung Meer verlaufen. Problematisch ist, dass der Kalkstein, der sich unter dem Meeresspiegel befindet, durch Wellengang weitgehend angegriffen ist. Einige Quellen versuchen dennoch zu behaupten, dass die Spuren bis in die Tiefe von 70 Meter zu verfolgen seien. Weil man jedoch recht genau weiß, wie der Meeresspiegel im Mittelmeer schwankte, würde dies bedeuten, dass die Spuren mindestens zwölftausend Jahre alt sind. Diese Hypothese wurde auch von Erich von Däniken vertreten, der die Spuren als Start- und Landeplätze außerirdischer Wesen zu erkennen glaubte. Es fehlen auch nicht die Meinungen, bei Malta handele es sich um Überreste des sagenhaften Atlantis.





    Quelle: wikipedia

  • GirnaDatum05.11.2008 09:54
    Thema von torsten im Forum Maltesisches Weltkultu...
    Girna


    Girna (plur. Giren) heißen die Feldställe oder Schäferhütten, die in der noch unverstädterten Hälfte Maltas und auf Gozo zu finden sind. Ihre Besonderheit ist, dass sie wie ähnliche Tholos-Bauten in anderen Ländern eine aus der Vorzeit überkommene Architekturform darstellen. Sie wurden als Kraggewölbe aus unbearbeiteten Feldsteinen gebaut. Ihre Wände bestehen aus einer sorgsam geschichteten äußeren und einer inneren Mauer. Der Zwischenraum ist lose verfüllt. Diese Bauweise ist auch in anderen Weltgegenden (Knap of Howar) belegt.




    Unterschiedliche Giren


    Herkunft
    Diese Bauweise war während der maltesischen Tempelphase (bis 2500 v. Chr.) noch nicht üblich und muss daher bei der Zweitbesiedlung Maltas nach 2000 v. Chr. von sizilianischen Einwanderern mitgebracht worden sein. Auf Sizilien gibt es ähnliche Bauten, die dort Pagghiaru heißen.


    Forschungsstand
    Ihre architektonische, völkerkundliche und archäologische Relevanz motivierte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts dazu, Untersuchungen über sie anzustellen. Der deutsche Gelehrte Gerhard Rohlfs forschte mehr als 30 Jahre über Strukturen mit kuppelförmigen Decken in Europa. 1957 veröffentlichte er das Ergebnis in dem Buch: Primitive Kuppelbauten in Europa. Er vermittelt Informationen über ähnliche Hütten in Italien, im ehemaligen Jugoslawien an der Adriatischen Küste, auf Sardinien, in Spanien, Portugal, Frankreich, Irland, auf den Hebriden und in anderen Ländern. Er zeigte mittels Vergleichen auf wie Europa von kuppelförmigen Deckenbauten überzogen war, obwohl er die maltesischen Giren nicht erwähnt. Aleksandra Faber war die erste Gelehrte die Maltas Giren in „Le Bunje“ beschrieb.


    Formen
    Giren sind im Grundriss rund, oval, quadratisch oder rechteckig. Es gibt kleine, mittlere oder große. Manche haben werden im unteren Bereich durch eine breitere Trockenmauer verstärkt, andere haben im Inneren Krippen oder Nischen. Es gibt Giren die auf anderen Giren errichtet sind, Giren deren Bauweise völlig aus dem Raster fällt und Pseudogiren.
    Manche Giren haben Rampen oder Treppen die außen auf das Dach führen. Auf manchen Dächern findet sich in der Mitte eine niedrige, ovale, Caghqija (maltesisch Kieselstein) genannte konkav gestaltete oder eine andersartige scheinbar funktionslose Steinstruktur. Die Giren haben anders als der apulische Trullo ein relativ flaches Dach. Es gibt nur einen Eingang und selten dreieckige oder quadratische Fenster, meist über der Tür zur Entlastung des Sturzes.


    Geschichte
    Die überlieferte Geschichte der Hütten geht ins 16. Jahrhundert zurück. Als nach der großen Belagerung von Malta (1565) durch die Osmanen wieder Frieden herrschte, zogen die Leute aus den Hochburgen wieder in die Landschaft zurück. Sie errichteten nun aber einfache, quadratische Hütten in der Nähe ihrer Felder. Der Stein für die Gebäude wurde aus dem Fels gehauen und man schuf dadurch an der Stelle ein für die Hütte geeignetes Fundament. Früh entdeckten die Erbauer, dass die weichen Steine nur etwa 1,5 m überspannen konnten bevor sie brachen. Deshalb wurde ein kompliziertes System von Bögen benutzt, um größere Räume zu schaffen.




    Quelle: wikipedia.org
  • Unternehmen HerkulesDatum05.11.2008 08:33
    Thema von torsten im Forum Der zweite Weltkrieg a...

    Unternehmen Herkules


    Das Unternehmen Herkules oder auch Operation Herkules war eine geplante Luftlandeoperation der Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg. Es sah die Eroberung Maltas, welches sich in britischem Besitz befand und zwischen Sizilien und Libyen lag, bzw. liegt, durch deutsche und italienische Fallschirmjäger und Luftlandetruppen vor.


    Der Plan
    Am 29./30. April 1942 wurde zwischen Adolf Hitler und Benito Mussolini auf dem Obersalzberg die Eroberung Maltas vereinbart. Nach den großen Verlusten, die die Achse beim Nachschub nach Nordafrika durch Luftangriffe erlitten hatte, sollte der "unsinkbare britische Flugzeugträger" ausgeschaltet werden. Mit Weisung vom 4. Mai 1942 wurde das Unternehmen auf Juli 1942 festgesetzt. Hitler machte jedoch die Ausführung abhängig von der vorher zu erfolgenden Zurückdrängung der 8. Armee in Nordafrika und der Eroberung der Festung Tobruk.

    Für "Herkules" wurde die 7. deutsche Fliegerdivision unter dem Kommando des XI. Fliegerkorps, Kurt Student, sowie die italienische Luftlandedivision "Folgore" mit insgesamt 30.000 Mann eingeplant. Für die Überführung standen 500 Ju 52 und fast ebenso viele Lastensegler zur Verfügung. Nach der Einnahme der beherrschenden Höhen um die maltesische Hauptstadt La Valetta und der dortigen Bindung der britischen Abwehrkräfte, sollten rund 70.000 weitere Soldaten auf dem Seewege angelandet werden

    Die britische Versorgung der Insel über See war auf Grund verstärkt durchgeführter deutsch/italienischer Luftangriffe fast vollständig zusammengebrochen, so dass im Juni 1942 nur noch für drei Wochen Brennstoff und Lebensmittel vorhanden waren. Es gelang jedoch der Royal Navy, unter großen Verlusten mit den Unternehmen Vigorous und Pedestal Malta im Juni und August 1942 einige wichtige Versorgungskonvois nach Malta zu überführen.


    Die Absage
    Aber auch nach den geforderten Erfolgen der deutschen Sommeroffensive gegen die 8. britische Armee in Libyen und der Eroberung Tobruks am 21. Juni 1942 gab Hitler keine Zustimmung zur Auslösung der Operation Herkules. Zum einen zögerte Hitler sicherlich wegen der bitteren Erfahrungen des Unternehmens Merkur - der Landung auf Kreta -, zum anderen misstraute er wohl der zugesagten italienischen Einsatzbereitschaft. Mit dem Hinweis auf Rommels Versicherung, den Vorstoß zum Nil auch trotz britischer Bedrohung durch Malta im Rücken aus bewältigen zu können, hatte Hitler schließlich die Vorbereitungen zu "Herkules" bis auf weiteres gestoppt. Die endgültige Absage erfolgte aber erst nach der Landung der Alliierten auf Sizilien, die damit alle diesbezüglichen Überlegungen hinfällig machte.


    Die Folgen
    Aufgrund der nicht weiter ernsthaft versuchten Abschnürung Maltas und des Abziehens beträchtlicher Teile deutscher Fliegereinheiten zu anderen Kriegsschauplätzen, erholte sich Malta durch weitere Waffen-, Munitions- und Nahrungslieferungen relativ schnell. Durch Verstärkungen der RAF konnte der Nachschub für die auf Nordafrika stationierten Achsentruppen entscheidend gestört werden: Von August bis Oktober 1942 gingen rund ein Drittel aller Transporte verloren, allein im Oktober 1942 wurden zum Beispiel mit vier Tankern 66% des Treibstoffnachschubs vernichtet.

    Die Nichtauslösung des Unternehmens Herkules entwertete auch die unter hohen Verlusten durchgeführte Besetzung Kretas. Der Stillstand der deutschen Offensive bei El Alamein und schließlich der gesamte Afrikafeldzug war somit auch die Quittung für die Fehleinschätzung der strategischen Bedeutung Maltas durch die Achsenmächte.

    Mit der alliierten Landung auf Sizilien (Operation Husky) geriet Malta im Sommer 1943 an den Rand des Kriegsgeschehens und Operation Herkules war für die Achsenmächte nicht mehr durchführbar.





    Quelle: wikipedia

  • Operationen Vigorous und HarpoonDatum05.11.2008 08:27
    Thema von torsten im Forum Der zweite Weltkrieg a...

    Operationen Vigorous und Harpoon


    Die Operationen Vigorous und Harpoon waren britische Konvoioperationen im Mittelmeer während des Zweiten Weltkriegs vom 2. Juni bis zum 16. Juni 1942. Ziel der Operationen war es, das belagerte Malta mit Nachschub zu versorgen.


    Verlauf der Schlacht
    Sowohl von Alexandria („Operation Vigorous“) als auch von Gibraltar („Operation Harpoon“) liefen britische Konvois nach Malta aus, die zunächst von den Achsenmächten aus der Luft bekämpft wurden. Am 14. Juni verließen italienische Flottenverbände unter Admiral Alberto Da Zara die Häfen von Messina und Tarent (2 Schlachtschiffe, 4 Kreuzer, 10 Zerstörer), um die Konvois abzufangen. Die Briten reagierten mit Luftangriffen, später erstmals im Mittelmeerraum auch mit Unterstützung der Amerikaner, deren USAAF mit Bombern vom Typ B-24 “Liberator” angriff. Die Alliierten beschädigten zunächst den Kreuzer Trento und das Schlachtschiff Littorio, die Achsenmächte versenkten den Zerstörer HMS Hasty und beschädigten den Kreuzer HMS Newcastle schwer. Am 16. Juni versenkte ein britisches U-Boot den manövrierunfähigen italienischen Kreuzer Trento, auf alliierter Seite verlor man die Zerstörer HMS Airedale und HMS Nestor sowie den Kreuzer HMS Hermione. Zwei weitere Kreuzer wurden beschädigt.

    Auch der Konvoi aus Gibraltar erlitt erhebliche Verluste. Italienische Kreuzer beschädigten zunächst die Zerstörer HMS Bedouin (danach von der italienischen Luftwaffe versenkt) und HMS Partridge, später wurden weitere Schiffe durch Luftangriffe beschädigt oder versenkt. Weitere alliierte Verluste gab es in italienischen Minenfeldern.


    Folgen
    Die Mittelmeerschlacht im Juni 1942 war ein begrenzter Erfolg der Achsenmächte. Nur drei Handelsschiffe und vier Zerstörer erreichten Malta. Doch während sich das Nachschubproblem auf alliierter Seite auf Malta beschränkte, entwickelte sich auf Seiten der Achsenmächte ein chronisches, allgemeines Nachschubproblem. Italienische Konvois hatten auf dem Weg nach Nordafrika wegen des britischen Ultra Secret einen erheblichen Blutzoll zu entrichten. Die Seeschlacht im Juni 1942 bedeutete die letzte Beteiligung der italienischen Schlachtflotte an größeren Kampfhandlungen. Wegen Treibstoffmangel blieben die italienischen Schlachtschiffe in der Folge in den Häfen.





    Quelle: wikipedia

  • Attraktionen der NaturDatum03.11.2008 14:42
    Thema von torsten im Forum Zurück zur Natur - Gär...
    Attraktionen der Natur




    Das tiefblaue Mittelmeer, das die maltesischen Inseln umgibt, ist voller Naturwunder und von ausgeprägter Schönheit. Über wie unter Wasser können verschiedene Stellen besucht und in ihrer ganzen Schönheit genossen werden.

    Die strenge topographische Struktur Maltas setzt sich auch unter Wasser fort, so dass sich dem Besucher die bizarrsten Unterwasserlandschaften des Mittelmeeres mit einer Fülle an Höhlen, Löchern, Grotten und Spalten eröffnen. Höhlen, die in ihrer Größe mit ganzen Turnhallen vergleichbar sind, sind nicht selten, dazu gibt es Wracks von Schiffen und Flugzeugen, die jetzt von einer Vielzahl von Unterwasserlebewesen bewohnt werden.




    Die höchsten Klippen von Gozo im Nordosten der Insel; in der Nähe von Sannat




    Folgende Attraktionen findet Ihr im Anschluß:


    Blaue Grotte


    Calypsogrotte


    Dingli Kliffe


    Ninu's Höhle


    Das azurblaue Fenster - The Azure Window


    Das Inlandmeer - The Inland Sea


    Xerri's Grotte










    Quelle aller Attraktionen der Natur: visitmalta.com
  • Parks und Gärten auf MaltaDatum03.11.2008 14:24
    Thema von torsten im Forum Zurück zur Natur - Gär...




    Parks und Gärten auf Malta


    Zu den Barrakka Gardens auf Malta gehören zum einen der Upper Barrakka Garden und der Lower Barrakka Garden. Der dritte schöne Garten wird Magilo Garden genannt. Alle drei sind öffentlich zugängliche Gärten auf Malta.

    Neben den eleganten Farben in allen Varianten und den edlen Gerüchen der Blumen und Palmen, können Sie in den Magilo Gardens einen wunderschönen Ausblick genießen. Der Magilo Garden hat seinen Namen von einem Ballspiel namens “Pallamaglio“. Pallamagio, oder Pall Mall war der Vorläufer von Krocket im 16. und 17. Jahrhundert. “Pallamaglio“ bedeutet übersetzt “Ball-Holzhammer“.

    In maltesisch wird der Upper Barrakka Garden auch "Il-Barraka ta' Fuq" genannt. Der Upper Barakka Garden wurde 1661 gegründet und war zunächst ein privater Garten der italienischen Ritter. Er bietet einen ausgesprochen schönen Panoramablick auf den Hafen von Malta und liegt in der Nähe vom Castille Place. Seit 1824 ist er der Öffentlichkeit zugänglich. Jedoch hat er während des II. Weltkrieges sehr unter der Zerstörung des Krieges gelitten.

    Der Lower Barrakka Garten wird auf maltesisch auch "Il-Barrakka t'Isfel" genannt. Auch er bietet einen fantastischen Blick auf den Hafeneingang und der Bucht. In ihm stehen zwei Monumente, eines erinnert an Alexander Ball und das andere an die große Belagerung von Malta. Alexander Ball war einer der Führer des Aufstands der Malteser gegen die Franzosen 1798. Nachdem die Franzosen zurückgetreten sind und sich England Malta angeschlossen haben, wurde er zum ersten britischen Gouverneur von Malta.

    Noch heute sind die Gärten auf Malta eindrucksvolle Grünanlagen die zum Verweilen einladen. Neben ihren ausgesprochen schönen Ausblicken, sind sie auch eine Erinnerung an die Maltesischen Wurzeln und ein Ort der Ruhe und Entspannung. In jedem Fall sind die Barrakka Gardens auf Malta einen Besuch wert.

    “Das Prunkstück aller Gärten ist zweifellos San Anton Gardens in Attard, erbaut vom Großmeister Antoine de Paul im Jahr 1623. Jedoch bieten auch kleinere Gärten wie die zwei Barrakkas in Valletta atemberaubende Aussichten auf unseren Grand Harbour und die von den Rittern Maltas errichteten Festungsanlagen. Die Historischen Gärten entstanden oft als Anhängsel zu den Palästen und palastartigen Häusern der damaligen Herrscher. Selbst Buskett Gardens in Rabat hatte seinen Ursprung in einem Jagdhaus, das Mitte des 16. Jahrhunderts vom Großmeister La Vallette erbaut worden war. Sa Maison Gardens, oberhalb des nicht weniger eindrucksvollen Hafens von Marsamxetto, war das Werk des Großmeisters de Paul (1636). Im Jahr 1853 wurde er vom britischen Militär vereinnahmt, das seine günstige Lage zu Verteidigungszwecken nutzte und interessante Erinnerungen an seine Anwesenheit hinterließ: zahlreiche in das Felsenantlitz der Bastion gemeißelte Wappen.



    Nicht weniger bedeutende historische Gärten sind Argotti Garden, St. Philip in Floriana, Hastings in Valletta, Palazzo Parisio in Naxxar und verschiedene andere, die in den Außenbezirken liegen. Erwähnenswerte moderne Gärten sind der Chinese Garden of Serenity in Santa Lucia, der Ta’ Qali National Park and der Independence Garden an der Uferpromenade von Sliema.

    Mehr Infos zu Parks und Gärten, siehe hier , aber alles in Englisch.


    Weitere Interessante Gärten findet Ihr hier im Anschluss.




    Quelle: malta-netz.de

  • Maltesische SüßigkeitenDatum31.10.2008 14:12
    Thema von torsten im Forum Maltesische Süßigkeiten
    Maltesische Süßigkeiten




    Vielleicht liegt es am Klima oder am Geruch des Meeres – rund um das Mittelmeer hat man anscheinend immer Appetit, und Malta macht da keine Ausnahme. Die Malteser finden immer einen Grund zum Essen. Jede Jahreszeit hat mit ihr verbundene traditionelle Gerichte, und jedem Feiertag sind bestimmte Süßigkeiten gewidmet. Sie finden in jedem Ort Konditoreien – jede mit ihrer eigenen Auslage von frisch gebackenen Leckereien. Darunter sind altbekannte Köstlichkeiten wie Apfelkuchen, Mandelkuchen, Marmeladen-Windbeutel und ähnliches, aber auch traditionelle maltesische Süßigkeiten, die Sie unbedingt probieren müssen, wenn Sie Malta besuchen.

    Die am häufigsten vorkommenden Süßigkeiten sind wahrscheinlich „Qaghaq tal-Gahsel“, frei übersetzt: Honigringe. Das sind Teigringe, die es in allen Größen gibt, gefüllt mit schwarzem Sirup, Marmelade, geriebener Orangenschale, Gewürzen und Honig. Es gibt sie auch vakuumverpackt, was sie zu einem idealen Mitbringsel für die Daheimgebliebenen macht. Perlini, mit Zuckerguss überzogene Mandeln, können nach Gewicht oder abgepackt in den verschiedensten Pastellfarben erworben werden. Früher wurden Perlini während des Karnevals zur Freude aller, vor allem natürlich der Kinder, umsonst von den Umzugswagen geworfen.

    Eine andere Leckerei ist „Mqaret“ – frittierte, mit Datteln gefüllte Teigtaschen, die bei den Dorf-Festas, auf Straßenmärkten und am Eingang von Valletta angeboten werden. Essen Sie sie, solange sie noch heiß sind, der Teig knusprig und die Füllung weich ist – so genießen Sie den vollen Geschmack.

    Auch „Helwa tat-Tork“ sollten Sie probieren, eine sehr süße und klebrige Mixtur aus zerkleinerten Mandeln, deren Ursprung höchstwahrscheinlich im Orient liegt. Üblicherweise wird sie nach dem Essen zum Kaffee serviert. Im Supermarkt kann man sie auch in kleinen Dosen kaufen.

    Eine absolute Delikatesse sind „Kamoli“ – knusprig frittierte Teigschläuche, gefüllt mit frischem Ricotta, Zucker, Zitronat und Schokolade. Sie müssen vor allem im Sommer im Kühlschrank gelagert werden, also essen Sie sie frisch, gleich nach dem Kauf. Das wird Ihnen nicht schwer fallen, wenn Sie sie erst einmal gesehen haben.

    Sollten Sie während Ihres Malta-Aufenthaltes einen Ausflug zu einem Dorf-Fest machen, werden Sie an den Nougat-Verkaufsständen nicht vorbeikommen, die auf dem Kirchplatz und auf den darauf zuführenden Hauptstraßen nicht zu übersehen sind. Zur Auswahl stehen verschiedene Nougat-Sorten: weiche, harte, gewürzte, mit Mandeln, ohne… Wenn Sie sich nicht entscheiden können, lässt Sie der Verkäufer gerne etwas probieren.

    Neben diesen traditionellen Süßigkeiten, die es das ganze Jahr über gibt, können Sie auch andere spezielle Leckereien finden, die nur für besondere Tage zubereitet werden, etwa „Zeppoli“ zum St. Josefstag am 19. März, „Kwarezimal“ während der Fastenzeit und „Figolli“ zu Ostern. Für Karfreitag werden sogar extra Süßigkeiten aus der Frucht des Johannesbrotbaums hergestellt. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie bei all diesen Köstlichkeiten, die es das ganze Jahr über gibt nach ihrem Urlaub in Malta etwas zugenommen haben.




    Quelle: http://www.airmalta.de[/small
  • Die Römer in MaltaDatum31.10.2008 12:50
    Thema von torsten im Forum Die Römer in Malta
    Die Römer in Malta




    Maltas strategische Position im Mittelmeer hat Siedler von 5000 v.Chr. bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1964 angelockt. Die Römer besetzten Malta im Zweiten Punischen Krieg, als Titus Sempronius Longus die Inseln 218 v.Chr eroberte. Sie nannten Malta ‘Melite.' Die Hauptstadt war zu dieser Zeit Mdina, ebenfalls 'Melite' genannt. Mdina war zu jener Zeit größer als heute und umfasste auch das heutige Rabat. Auf den Inseln gibt es noch heute viele Gegenstände und verschiedene römische Bauwerke aus jener Zeit.

    Eines dieser Bauwerke befindet sich wenige Meter von Mdina entfernt: das so genannte ‘Domus Romana' (auch Römische Villa oder Römisches Haus genannt). Dieses Haus aus dem ersten Jahrhundert v.Chr. gehörte wahrscheinlich einem reichen römischen Kaufmann oder einem hochrangigen Beamten.

    Die Überreste der Villa wurden erstmals im Jahr 1881 ausgegraben. Sie wurde in ihrer urprünglichen römischen Gestalt restauriert und in ein Museum umgewandelt. Ausgestellt sind römische Fundstücke von überall auf den maltesichen Inseln. Die Hauptattraktion der Villa ist das mit Mosaiken bedeckte, von 16 Säulen umgebene Atrium. Nur eine dieser Säulen ist allerdings original.

    In dem Haus gibt es noch verschiedene andere Mosaik-Kunstwerke, von gleicher Qualität und Schönheit wie die in Pompeij und Sizilien gefundenen. Eines dieser Mosaiken stellt zwei auf dem Rand eines Wasserbeckens sitzende Tauben dar. Ein anderes zeigt einen kleinen Jungen, der in der einen Hand Weintrauben, in der anderen einen Granatapfel hält. Wieder ein anderes, das sich wahrscheinlich im Bereich des Haupteingangs befand, zeigt eine nackte männliche Gestalt, die von zwei Frauen gehalten wird. Die Mosaiken stammen vermutlich aus dem ersten Viertel des ersten Jahrhunderts v.Chr.

    Bei der Erschaffung der Mosaiken wurden kleine Würfel aus Stein oder Marmor dicht nebeneinander in Zement gesetzt, und zwar nicht immer in geraden Linien. Dies verlieh dem Werk Schärfe und ließ es wie ein Gemälde aussehen. Einige der Mosaiken wurden von Künstlerwerkstätten in Kleinasien, Syrien und Ägypten importiert und dann von heimischen Künstlern vollendet.

    Zu den Ausstellungsstücken des Römischen Museums gehören Lampen, Gläser und Goldobjekte, die den Lebensstil der Römer in Malta veranschaulichen.

    Die Römische Villa wurde im Jahr 2002 für Renovierungsarbeiten geschlossen und 2005 wieder eröffnet. Sie wird jetzt ‘Domus Romana', also Römisches Stadthaus genannt - das Originalgebäude gehörte zur alten Stadt 'Melite.' Das Haus ist für die Öffentlichkeit von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Am Karfreitag, am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist das Gebäude geschlossen. In der Nähe des Museums gibt es ausreichend Parkbuchten; außerdem ist es mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln erreichbar.

    Ein weiteres wichtiges römisches Bauwerk ist ‘San Pawl Milqi’, das vor über 40 Jahren von der Missione Archeologica Italiana freigelegt wurde - ein großes landwirtschaftliches Anwesen aus dem zweiten bis dritten Jahrhundert v.Chr. Das Anwesen befindet sich im Norden von Malta in der Nähe des Burmarrad Valley.

    Nach einer gängigen Überlieferung gehörte die Villa Publius, dem Statthalter der Inseln zu der Zeit, als der Heilige Paulus etwa im Jahre 60 vor Malta Schiffbruch erlitt. Publius soll Paulus in seinem Haus willkommen geheißen haben, und so bedeutet der Name, ‘San Pawl Milqi’ nichts anderes als 'St. Paul ist willkommen.' Beweise für die Wahrheit dieser Geschichte wurden bisher ebenso wenig gefunden wie Beweise dagegen.

    Abgesehen von seiner Bedeutung für die örtliche Religionslehre gibt San Pawl Milqi auch Aufschluss über Maltas Wirtschaft unter der Herrschaft des römischen Reichs. Man nimmt an, dass Teile des Anwesens für das Pressen von Oliven und die Ölgewinnung genutzt wurden. Diese Theorie wird durch mehrere Fundstücke gestützt: eine Olivenpresse und große rechteckige Steinblöcke, in denen wahrscheinlich die hölzernen Olivenpressen untergebracht waren.

    Oliven waren in jener Zeit für die maltesische Wirtschaft von großer Bedeutung, weshalb der Anbau von Olivenbäumen weit verbreitet war. Olivenöl war ein wertvoller Artikel - Homer nannte es 'flüssiges Gold.' Man schrieb ihm heilende und magische Kräfte zu; gleichzeitig war es ein Symbol für Wohlstand und Macht. Der Olivenbaum selbst war ein Sinnbild für Reichtum, Ruhm und Frieden. Er wurde in allen Länder unter römischer Herrschaft angebaut.

    In der Villa von San Pawl Milqi befinden sich auch einige schöne Wandgemälde. Die Missione Archeologica Italiana stellt zurzeit weitere Untersuchungen zur Erforschung und Bewahrung des Anwesens an.






    Quelle: http://www.airmalta.de
  • Malta im Zeitalter des BarockDatum31.10.2008 12:46
    Thema von torsten im Forum Malta im Zeitalter des...
    Malta im Zeitalter des Barock




    Da Malta relativ klein ist, wird das Landschaftsbild stark von den Bauten geprägt, die man auf den Inseln vorfindet. Als Baumaterial wird überwiegend Kalksandstein verwendet, dessen äußeres Erscheinungsbild ebenso wie der vorherrschende Baustil die maltesische Architektur von der anderer Länder abhebt. Schon die Zivilisationen der Jungsteinzeit haben 3000 v. Chr. dieses Gestein für sich entdeckt. Es gelang ihnen, riesige Steinblöcke aus dem Fels zu hauen und damit Tempel zu errichten, die zum Teil heute noch stehen. Die bekanntesten sind Ggantija, Mnajdra und Hagar Qim.

    Nachdem die Erste Große Belagerung Maltas im Jahr 1565 siegreich überstanden war, entschlossen sich die damaligen Herren der Insel, die Ritter des Johanniterordens, eine neue Festungsstadt zu errichten, die dem Schutz des Grand Harbour und seiner Flotten dienen sollte. Die Stadt wurde „Valletta“ genannt; heute ist sie die Hauptstadt Maltas. Dominiert wurde die Stadt vom Barockstil, dessen Entwicklung damals in Rom seinen Ausgang nahm. Die Hauptmerkmale dieses Stils sind großräumige Bauten mit hohen Decken und prunkvollen, in Stein gemeißelten Motiven. Der weiche Kalksandstein erlaubte den Bildhauern selbst winzige Verzierungen detailgenau in den Stein zu meißeln und war damit bestens für diesen Stil geeignet. Die katholische Kirche bediente sich ebenfalls des Barockstils, da seine Bauten Größe und Überlegenheit suggerierten. Die Barockzeit in Malta wird wegen ihrer prächtigen und prunkvollen Gebäude auch „Prunk-“ oder „Hochbarock“ genannt.

    Der erste Barockbau in Malta, die Jesuitenkirche, wurde im Jahr 1647 nach den Plänen der Architekten Valeriano und Buonamici errichtet. Ein Juwel der frühen barocken Baukunst in Malta ist außerdem die St. John’s Co¬-Cathedral, die den Barockstil voll zur Geltung brachte. Ihr prunkvoll geschmückter Innenraum ist ein Werk von Mattia Preti. Auch andere Architekten haben den einmaligen Barockstil Maltas durch ihre Werke geprägt, etwa Caravaggio, Lorenzo Gafa’ und Francesco Zahra. Bei einem Spaziergang durch die Straßen Vallettas kann man einige der schönsten Barockbauten Maltas bewundern. Zu den prachtvollsten Exemplaren gehören dabei die Auberges, der Großmeisterpalast, Castille und verschiedene Kirchen.

    Der Barockstil wurde von den Architekten in die kleineren Dörfer getragen - so verwandelten sich mittelalterliche Orte in Miniaturausgaben der großen Stadt Valletta. Die Pfarrkirchen ragen weit über die sie umgebenden Dächer hinaus, und die damals errichteten Häuser zeichnen sich aus durch riesige Zimmer, üppig geschmückte Treppenaufgänge, imposante Balkone und hohe Decken (ca. 3 bis 4 Meter).

    Obwohl der barocke Baustil immer noch verwendet wird, experimentiert Malta heute ebenso mit modernen Architekturstilen, die auch in anderen europäischen Städten zu finden sind. Mitte der neunziger Jahre hat die Universität Malta das „International Institute for Baroque Studies“ (Internationales Institut für Barockstudien) eingerichtet, um diesen Stil zu am Leben zu erhalten.





    Quelle: http://www.airmalta.de
  • Das Malteserkreuz Datum31.10.2008 12:39
    Thema von torsten im Forum Das Malteserkreuz
    Das Malteserkreuz





    Das Malteserkreuz ist ein achtspitziges Kreuz mit vier V-förmigen Armen, deren Enden sich in der Mitte treffen. Historikern zufolge ist es entstanden, als es die Ritter des Johanniterordens nach ihrer Ankunft in Malta zu ihrem Symbol machten. Seither trägt es den Namen Malteserkreuz.

    Der Johanniterorden, auch bekannt als der Malteserorden, gründete sich aus Mönchen, die ihr eigenes Leben riskierten, um Reisenden auf dem Weg in das Heilige Land Begleitschutz durch das gefährliche syrische Territorium zu gewähren. Er ist aus einem Militärorden entstanden, und wurde von Papst Paschalis II als religiöse Gemeinschaft anerkannt, die den gleichen Regeln von Enthaltsamkeit, Armut und Gehorsamkeit folgt wie die Augustiner. Die Ritter hatten jedoch darüber hinaus acht Kardinaltugenden einzuhalten, weshalb sie das achtspitzige Kreuz als Symbol wählten. Darüber, worin die acht Tugenden bestanden, sind sich die Historiker allerdings nicht einig.

    Einige verweisen auf die acht Seligpreisungen der Bergpredigt, andere nennen etwa die folgenden Eigenschaften:

    1. Ergebenheit
    2. Frömmigkeit
    3. Aufrichtigkeit
    4. Tapferkeit
    5. Ruhm und Ehre
    6. Todesverachtung
    7. Hilfsbereitschaft gegenüber den Armen und Kranken
    8. Respekt vor der Kirche

    Das von den Rittern übernommene Kreuz hatte nicht immer die Form des heutigen Malteserkreuzes mit seinen geraden geometrischen Linien. Das erste Kreuz des Malteserordens war ein einfaches Griechisches Kreuz. Später zogen die Ritter nach Rhodos und führten ein cross formée ein, das dem Maltesischen Kreuz zwar ähnlich war, aber keine acht Spitzen hatte. Das achtspitzige Kreuz scheint erstmals auf den Zwei- und Vier-Tari-Kupfermünzen des Großmeister Jean Parisot de la Vallette im Jahr 1567 aufgetaucht zu sein. Das war nach der Großen Belagerung Maltas. Zu dieser Zeit hatten sich die Ritter in Malta schon niedergelassen und bauten die befestigte Stadt Valletta, die heutige Hauptstadt Maltas. Das Kreuz wurde als Malteserkreuz bekannt und ist bis heute eines der Hauptsymbole Maltas.

    Das Malteserkreuz ist auf vielen maltesischen Souvenirs und Schmuckstücken abgebildet.
    Es ist Teil des Logos von Air Malta, und mittlerweile sieht man es auch auf den Ein- und Zwei-Euro-Münzen, die Malta im Januar 2008 eingeführt hat.




    Quelle: http://www.airmalta.de
  • Aubergen MaltaDatum29.10.2008 12:15
    Thema von torsten im Forum Aubergen Malta
    Aubergen Malta



    Der souveräne Ritter- und Hospitalorden des Hl. Johannes zu Jerusalem, auch genannt von Rhodos und genannt von Malta ist heute als Malteserorden bekannt. Er gliederte sich früher in unterschiedliche Nationalitäten. Die so genannte „Zungen“. Er ist heute noch eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Jede dieser historischen „Zungen“ hatte eine eigene „Herberge“. Das war die Bezeichnung für einen eigenen Palast.

    Folgende Auberges sind auf Malta bekannt:

    • Die Auberge de France: Im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört.

    • Die Auberge d'Auvergne: Im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört.

    • Die Auberge d'Allemagne: Die Auberge d’Allemagne wurde im Jahre 1838 vollständig abgerissen.

    • Die Auberge d'Angleterre et Baviere: Die Auberge dient heute als Sitz einer staatlichen Behörde.

    • Die Auberge d'Italie: Sie beherbergte bis vor wenigen Jahren das Hauptpostamt der Stadt Valletta und dient heute ebenfalls als ein Sitz für eine staatliche Behörde.

    • Die Auberge d'Aragon: Sie dient heute als ein Sitz für eine staatliche Behörde.

    • Die Auberge de Provence: Die Auberge beheimatet das National Museum of Archaeology. Es werden jene Gegenstände gezeigt, die in steinzeitlichen Tempeln des Landes gefunden worden sind. Außerdem besitzt das Gebäude prächtige Wand- sowie Deckengemälde aus dem beginnenden 18. Jahrhundert.

    • Die Auberge de Castile et Léon: Diese, weitaus am besten erhaltene „Herberge“, hat eine Fassade aus dem Jahre 1741. Sie wurde von Andrea Belli ergänzt. Sie dient heutzutage als Sitz des Premierministers.




    Auberge d'Angleterre et Bavière



    Die Auberge d'Angleterre et Bavière auf Malta gehört zu den internationalen Auberges des Johanniterordens (St. Johns Orden) die in der Hauptstadt Valletta erbaut wurden. Diese Auberges dienten der Unterkunft, Verpflegung und als Stützpunkt für die Ritter verschiedener Herkunft und waren nach Ländern aufgeteilt. Die Johanniter sprachen auch von "Zungen" (langues), jeder Zunge wurde eine Herberge bzw. ein Palast zugeordnet.

    Die meisten Auberges wurden vom maltesischen Meisterarchitekt Gerolamo Cassar Ende des 16. Jahrhunderts entworfen.

    Die Auberge d'Angleterre et Bavière auf Malta wurde von den bayerischen, britischen und polnischen Rittern geteilt. Zum einen waren sie bei der Gründung zahlenmäßig schwach und zum anderen erfolgte sie auch sehr spät (1784, kurz vor dem Einmarsch von Napoleon). Aus diesem Grund nutzen Sie einen eher schlichten Bau aus dem Jahre 1969, der in der West Street in Valletta steht.

    Das Gebäude hatte zuvor den Namen Palazzo Carnerio. Damit stellt die Auberge d'Angleterre et Bavière auf Malta eine Ausnahme zu den anderen Auberges dar, die in einem Zuge von Gerolamo Cassar entworfen und erbaut wurden.
    Die Auberge d'Angleterre et Bavière auf Malta ist zwar noch erhalten, heute ist darin allerdings wie auch in der Auberge d'Aragon ein Regierungsgebäude untergebracht. Leider ist dadurch eine Innenbesichtigung für Besucher auch nicht möglich.




    Auberge d'Aragon



    Eine der Ritterunterküfte der maltesischen Hauptstadt Valletta ist die Auberge d'Aragon auf Malta. Sie wurde im Jahre 1535 erbaut und diente den spanischen Rittern, den "Aragonesen", die zum St. Johns Orden gehörten, als Ort der Unterkunft und Verpflegung. Es diente von 1535 bis 1798 zu diesem Zweck.

    Ende des 16. Jahrhundert hat der Orden der St. Johns Ritter im Zuge des Neuaufbaus der Hauptstadt Valletta für alle Ritter so genannten Auberges erbaut, die als Stützpunkt, Unterkunft und Verpflegungsort dienten. Da Malta schon damals sehr international war, waren diese Auberges nach den verschiedenen Sprachen unterteilt.
    Es gab insgesamt sieben Auberges die nicht mehr alle stehen. Die Auberges die erhalten geblieben sind, wurden zu Museen, Ämtern oder anderen öffentlichen Gebäuden umfunktioniert. Die Auberge d'Aragon auf Malta steht am Independence Palace gegenüber dem Standort der Auberge d'Allemagne, die leider nicht mehr erhalten geblieben ist.

    Die Auberge d'Aragon auf Malta ist als einzige Auberge noch im Originalzustand des maltesischen Architekten Gerolamo Cassar erhalten geblieben. In der jüngeren Geschichte hat es zunächst als Gerichtsgebäude und dann als Büro des Premierministers gedient. Heute sitzt das Finanzministerium in der Auberge d'Aragon auf Malta.

    Es steht nicht zur allgemeinen Besichtigung für Besucher offen wie z.B. die Auberge d'Italie oder auch die Auberge de Provence.




    Auberge d'Italie



    Die Auberge d'Italie auf Malta gehört zu den Gebäuden, die im 16. Jahrhundert für die Ritter italienischer Herkunft erbaut wurde. Die Planung dieser Ritterunterkunft begann 1574. Es gehört zu der Reihe an Ritterunterkünften die getrennt nach Nationalität und Sprache für die jeweiligen Ritter erbaut worden waren.

    Die Auberge d'Italie auf Malta wurde im Zuge des Neuaufbaus der Hauptstadt Valletta durch die Ritter von St. John Ende des 16. Jahrhunderts errichtet. Valletta galt mit seiner überaus noblen Architektur in dieser Zeit als einer der modernsten und sehenswertesten Hauptstädte dieser Zeit. Valletta wurde in einem knappen Zeitfenster von nur 15 Jahren aufgebaut und gehört zum Weltkulturerbe.

    Die Auberge d'tialie auf Malta liegt in der Merchants Street im Ort Valletta und steht vor dem ebenfalls beachtlichen Gebäude Palazzo Parisio.
    Das Gebäude wurde wie die anderen Ritterunterkünfte vom bemerkenswerten maltesischen Architekten Girolamo Cassar entworfen. Diese Unterkünfte gehören zu den sehenswertesten Gebäuden auf Malta.

    Zunächst wurde im letzten Jahrhundert das Hauptpostamt in der Auberge d'Italie auf Malta untergebracht. Mittlerweile ist in dem sehr prachtvollen Gebäude das Touristenbüro einquartiert.




    Auberge de Provence



    Die Auberge de Provence ist auch als National Museium of Archeaology bekannt. Sie wurde 1574 erbaut. Ehemals lebten hier die provenzalischen Ordensritter auf der Insel Malta. Nun dient es als archäologisches Museum. Das Museumsgebäude wurde ende des letzten Jahrhunderts von Grund auf restauriert und wurde 1998 wiedereröffnet. Es ist jedoch noch nicht komplett zugänglich.

    Hierbei finden sich im Erdgeschoss Funde aus dem Neolithikum. Um die Architektur aus der Zeit besser zu verstehen, wurden Tempelmodelle nachgebaut. Zu den schönsten Kunstwerken aus der Jungsteinzeit gehört hier auch eine 12 cm lange und 7 cm hohe Figur aus Terrakotta, die eine liegende Frau darstellt. Sie ist auch als die schlafende Venus bekannt und ist ein Fruchtbarkeitssymbol. Ebenso ist ein nur ca. 5 cm.
    Miniaturmodell eines Tempels aus Mgarr ausgestellt. Dieser zeigt die wohl früheste bekannte Form maltesischer Tempel dar. Das Obergeschoss der Auberge de Provence in Malta besteht aus einem großen Saal. Die Decke ist mit ritterlichen Motiven bemalt.

    Hier werden vor allem Ausstellungsstücke aus der phönizischen Zeit ausgestellt. Besonders herausragend ist hierbei ein Terrakottasarkophag, der die Form eines Menschen hat und sowohl phönizische als auch griechische Inschriften trägt. Er ist punischer Herkunft und stammt aus dem 5. Jahrhundert vor Christus.
    Er hat vermutlicher Weise als Grabstein gedient. Er ist von großer Bedeutung, da er den Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben hat, das phönizische Alphabet zu dekodieren. Die Auberge de Provence auf Malta liegt in der Republic Street in Valletta. Da die Öffnungszeiten je nach Saison abweichend sind, sollte man sich vorher darüber informieren.





    Quelle: http://www.malta-netz.de/
  • Museen auf MaltaDatum29.10.2008 09:48
    Thema von torsten im Forum Maltesisches Weltkultu...
    Museen auf Malta

    Wer sich auf Malta für die bewegte Geschichte der Insel interessiert, sollte einige der zahlreichen Museen besuchen. Dort gibt es das “Museum of Archaeology“, das archäologische Nationalmuseum. Hier befinden sich Funde aus den Tempelanlagen der Insel, unter anderen verzierte Felsblöcke, Tonscheiben und die berühmte Skulptur “Sleeping Lady“.

    Das Museeum Gozo stellt Fundstücke aus Neolithikum bis zur Bronzezeit aus. hier werden auch Relikte der Phönizier und Römer gezeigt, sowie Fundstücke aus dem Mittelalter und der Zeit der Malteser.Im Naturgeschichtliches Museum kann man die verschiedenste Tiere und Pflanzen sehen.

    Von über 3500 Vögel, 200 Säugetiere, Fische, Muscheln und eine Sammlung verschiedener Fossilien, bis hin zu den Insekten der Insel, wird hier alles ausgestellt. Das Museum der Naturwissenschaft stellt zum Beispiel 35 Millionen Jahre alte Fossilien von Meerestieren aus. Hier kann man auch Stalagmiten und Stalaktiten aus den Gozos Höhlen bewundern.

    Auch die Höhle von Ghar Dalam ist eine Sehenswürdigkeit. Hier befinden sich Knochenfunde von Zwergelefanten und anderen ausgestorbenen Tieren. Zu den Museen auf Malta gehört auch ein Spielzeugmuseum, das nicht nur Kinder anzieht, sondern auch Sammler die die bis zu 200 Jahre alten Puppen bewundern. Im Folkloremuseum sieht man Kleider, Werkzeuge und Alltagsgegenstände aus alten Zeiten.

    In einem Gebäude von 1570 befindet sich das Kunstmuseum "Museum of Fine Arts". Hier findet man unter anderem Werke von Zahras, Favrays und Pretis. Nach den Zweiten Weltkrieg haben auch viele maltesische Künstler dort ausgestellt.

    Interessant sind auch die kirchlichen Museen. In den Kathedralen von Mdina kann man zum Beispiel Schnitte von Albrecht Dürer bewundern. Oder in Victoria werden ca. 2000 Ausstellungsstücke gezeigt, darunter sind viele Dokumente der Kirche und eine große Anzahl alter Gewänder von bedeutenden Kirchenoberhäupter.

    Auch Museen wie im Großmeisterpalast, Gefängnismuseum, Römische Villa und der Multivisonsshows sind auf Malta eine Besichtigung Wert.


    Hier findet Ihr die wichtigsten Museen auf Malta


    Hier weitere interessante Museen:



    Archäologisches Museum



    Das Archäologische Nationalmuseum liegt in der Hauptstadt La Valletta. Hier sind die meisten historischen Funde der Inseln aufbewahrt. Die meisten Funde stammen aus der prähistorischen Zeit um ca. 5.200 bis 2.500 v. Ch. Das Museum ist in der ehemaligen “Auberge de Provençe“ untergebracht, einem der ersten und bedeutendsten Gebäude aus der Barockzeit im 16. Jahrhundert. Erbaut wurde die Auberge wahrscheinlich von Gerolamo Cassar.

    Am beeindruckendsten ist das große Obergeschoss mit wunderbarer Holzdecke und reich bemalten Wänden. Es ist eines der besterhaltendsten Gebäude der Ritterzeit. Das Gebäude diente ursprünglich den provençalischen Rittern und wurde nach Abzug des Ordens von den Franzosen weiter verwaltet während derer kurzen Besatzung.

    Unter englischer Herrschaft diente es mehren Zwecken wie z. B. der Unterbringung des Militärs und wurde 1958 als Museum eingerichtet.

    Zunächst befand sich hier das archäologische sowie das der Feinen Künste, letzteres ist jedoch in ein anderes umgesiedelt worden.

    In den ersten Räumen befinden sich Ausstellungsstücke der ersten Menschen auf den Inseln bis zur Tempel-Periode. Aus dieser Zeit stammen Oxidan-Werkzeuge und die roten Skorba-Figuren, Vorbild der späteren Tempelfiguren. Die Haupthalle des Archäologischen Nationalmuseums ist den Tempelausgrabungen gewidmet, insbesondere den grossen Statuen und Altarblöcken von Tarxien.

    Weiterhin gibt es Veranschaulichungen von Tieren, Tempelmodellen und einigen menschlichen Figuren. Im letzten Raum werden Tonarbeiten aus der Tempelperiode gezeigt sowie Werkzeuge aus Flintstein und Oxidan, reich verziert und sehr gut aufzeigend wie künstlerisch und raffiniert die prähistorischen Menschen schon arbeiteten.

    Das Archäologische Nationalmuseum von Malta ist der ideale Ort, um einen Einblick in die Tempelkultur und in die Geschichte Maltas zu bekommen.




    Lascaris War Rooms Museum



    Das Museum Lascaris War Rooms befindet sich in Maltas Hauptstadt Valletta, unterhalb der Grünanlagen des Barrakka Gardens, etwa auf Meerhöhe. Zum Ausstellungsgelände gelangt man ausgehend von der St. Ursula Street und weiter über die Battery Steps. Seinen Namen verdankt das Museum Lascaris War Rooms dem Erbauer der ursprünglichen Festungsanlage Juan de Lascaris-Castellar.

    Die hohen Stein- und Erdschichten machen die Festung besonders sicher gegen Luftangriffe. Diesen Umstand nutzten im Anfangsstadium des Zweiten Weltkrieges die britischen Truppen und bauten die Tunnelgänge aus dem 17. Jahrhundert zu Befehlsständen um.

    Die zweite große Belagerung zu Wasser und aus der Luft traf Malta völlig unvorbereitet. Während 3000 Angriffen der deutschen und italienischen Truppen wurden auf der Insel 35 000 Häuser zerstört. In den Räumen des heutigen Lascaris War Rooms Museum leiteten Kommandanten wie Montgomery oder Eisenhower die Operationen, welche zur ersten Invasion des besetzten Europas führten.

    Die Bunkerräume sind nahezu in ihrem Originalzustand erhalten geblieben und bieten dem Besucher des Museums Lascaris War Rooms auf Malta einen realistischen und nachvollziehbaren Einblick in die Geschichte. Am Eingang des Museums erhält jeder Besucher einen Walkman, der ihn wahlweise auf Deutsch oder Englisch mit den nötigen Hintergrundinformationen versorgt und durch die Räume des Ausstellungsgeländes führt.

    Der Kampf um Malta in den Jahren 1940 bis 1943 ist anhand lebensgroßer Figuren und originalgetreuen Einrichtungsgegenständen realistisch nachempfunden. Graphiken, Modelle und Diaporamen helfen das geschichtliche Verständnis weiter zu vertiefen.

    Das Museum Lascaris War Rooms auf Malta ist Montags bis Freitags von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt pro Person 1,50 Euro. An gesetzlichen Feiertagen haben die Museen und Gedenkstätten Maltas geschlossen.




    National Museum of Fine Art



    Der extravagante Rokokopalast, das National Museum of Fine Art Malta, in Valletta, besticht durch seine jahrhunderte alte Geschichte. Es gehört nicht nur zu den ältesten Häusern, 1571, sondern ist auch in seiner baulichen Substanz von allerhöchstem Reiz.

    Mit Abbildungen maltesischer Künstler. Das elegante Treppenhaus, bis hinunter in den Keller. Anstriche, Rüstungen, Münzen und wertvolles Silber, welches Napoleon vermisste. Das National Museum of Fine Art lässt also erahnen wie wohlhabend seine Besitzer einst waren. Das National Museum of Fine Art Malta beherbergt nicht nur Erinnerungsstücke aus der reichhaltigen Geschichte der einstigen Ritter, sondern auch die barocke Malkunst Mattia Pretis, aus dem 17. Jahrhundert, wie das "Martyrium von St. Catherine von Alexandria" oder "Ablehnung von Peter".

    1760 wurde das heutige Museum of Fine Art Malta zu einem Palazzo für einen Ritter umgebaut und 1821- 1961 war es des Haus des britischen Marineoberbefehlshabers der Mittelmehrflotte, bevor es 1974 endlich das Museum of Fine Art Malta wurde und zu einem besonderen Anziehungspunkt in der Nordostecke der Stadt Malta, der Valletta.

    Herausragend ist eine Pflastergruppe durch Antonio Sciortino, die „arabischen Pferde“, und aus dem 19. Jahrhundert ein Selbstporträt durch Guiseppe Grech und Ikonen aus dem Vierzehnten Jahrhundert. Das National Museum of Fine Art Malta lebt und beherbergt Maltas künstlerische Elite.

    Ein Besuch ist für kunstinteressierte Besucher ein Glanzpunkt, zeigt er doch in prachtvoll ausgestatteten Räumen Maltas Kunstgeschichte aus vielen Jahrhunderten, und wechselvoller Geschichte, in nur einem Palast.




    St. Johns Museum



    Das St. Johns Museum auf Malta ist mit der St. John's Cathedral verbunden. Die St. Johns Cathedral ist das erste vollendete Gebäude des Hochbarocks und ist ein Symbol für die Rolle der Erbauer, der Ritter des St. Johns (Heiligen Johannes) Ordens dar.

    Die Kathedrale ist ein Beispiel der maltesischen Militärarchitektur und bietet außerordentlich aufwendig geschnitzte Steinwände des Künstlers Mattia Preti und Malereien und Altare aus Stein mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Johannes. Ebenso sind in der Kathedrale berühmte Darstellungen der Enthauptung von Johannes des Täufers durch den Künstler Caravaggio beherbergt.

    Eine weitere Funktion der Kathedrale ist die Funktion eines Schreins der Ritter. Es wurden zahlreiche Söhne europäischer Adelsfamilien aus der Zeit des 16. bis 18. Jahrhundert in ihr bestattet. Der Bodenbelag besteht aus den aufwendig gearbeiteten Grabplatten, die mit Marmor durchsetzt sind. Außerdem ist die Kathedrale auch eine Ruhestätte von Jean Parisot de la Vallette, dem Gründer von Valletta.

    Heute hat die St. Johns Cathedral die Funktion eines Museums und ist auch als St. Johns Museum auf Malta bekannt.

    Das St. Johns Museum auf Malta hat Montag bis Freitag von 09.30 bis 16.30 Uhr und Samstag von 09.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet kosten 2,50 LM, bzw. knappe 5,80 Euro. Wer sich vorab telefonisch informieren möchte, kann unter der Telefonnummer (+356) 21220536 das St. Johns Museum erreichen.




    Typewriter Museum



    Malta ist für viele Urlauber das Synonym für farbenprächtig blühende Blumenhaine und endlose granitfarbene Strände. Doch Malta bietet noch weitaus mehr! In seiner Hauptstadt, Valletta, findet der Reisende eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art. Hier inmitten von alten, urigen Straßen und außergewöhnlichen architektonischen Meisterwerken wie der St. John's Co-Kathedrale oder des Großmeisterpalastes liegt das Typewriter Museum.

    Hier können Sie hautnah in die faszinierende Geschichte des alten Seefahrerparadieses und seiner Typwriter eintauchen. Entdecken Sie die Vielgestaltigkeit von Schreibmaschinen in all ihren Ausführungen und Modellen.

    Greifen Sie auch selbst auf dieses Handwerk zurück und probieren Sie verschiedene Modelle aus, eine breite Palette bietet Ihnen Gelegenheit dazu. Wie Sie sich auch entscheiden, Sie werden überrascht sein, wie sich auch im Typwritting die Geschichte und die Forschung ständig weiterentwickelt hat! Ein anderes Highlight des Typwriter Museum ist das Gebäude an sich.

    Wie auch das übrige Valletta in einer traumhaften Kulisse zwischen den wolkenlosen Horizont und dem azurblauen Meer eingebettet ist, so passt sich auch das Typwriter Museum diesen Panorama an und trägt damit zum klassisch maltesischen Stadtbild bei.

    Grünende Gärten, liebevoll gestaltete Blumenanlagen und kleine Geschäfte benachbaren das Typwriter Museum und laden nach den historischen Ausflug in die Geschichte der Schreibmaschine und ihrer Benutzer zum Ausruhen mitten in der Altstadt Vallettas ein. Genießen Sie dabei die kleinen Köstlichkeiten des Inselparadieses und erleben Sie das turbulente Leben der Einwohner.

    Also lassen Sie sich verzaubern und besuchen Sie das Typewriter Museum!











  • Thema von torsten im Forum Cottonera(Three Cities...
    Cottonera(Three Cities) - die 'drei Städte': Vittoriosa, Cospicua und Senglea




    Der Begriff Cottonera beschreibt die drei Städte: Vittoriosa(Birgu), Senglea(L'Isla) und Cospicua(Bormla). Die mittlere Landzunge, Vittoriosa, war die einzigste der 3 Halbinseln, die bei der Ankunft der Johanniter im Jahre 1530 besiedelt war. Früher wurde die Stadt als 'Borgo del Castello' bezeichnet. Daraus wurde der heutige Name Birgu. Valletta gab es zu dieser Zeit noch nicht. Den neuen Namen, Vittoriosa, bekam die Stadt nach der großen Belagerung der Türken. Vittoriosa bedeutet, 'die Siegreiche' und ist noch heute der Ehrenname der Stadt. In 1552 ließ der Großmeister Claude de la Sengle die Nachbarhalbinsel befestigen. Der reiche Orden gab vielen Menschen Arbeit und die beiden Landzungen waren schon bald überbevölkert. Die Folge war, dass sich viele Menschen zwischen den beiden Landzungen niederließen. Die Johanniter nannten diese Stadt Cospicua, das heutige Borma.



    Diese drei Städe werden heute als 'Three Cities' bezeichnet. Sie sind alle älter als Valletta. Im Jahr 1571 zog der Orden nach Valletta um. Im Jahr 1638 wurden die Margerita Lines und in den Jahren (1670-80) die Cottonera Lines vollendet. Diese Verteidigungsgürtel sind noch heute gut zu erkennen.

    Die drei Buchten zwischen den Halbinseln werden als Kalkara, Dockyard Creek(zwischen Vittoriosa und Senglea) und French Creek(beheimatet den heutigen Hafen) bezeichnet. 1848 nahm die Royal Navy im Dockyard Creek das erste Reparturdock in Betrieb.

    Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Städte, wegen des dort liegenden Hafens, stark bombardiert. Große Teile der Wohngebiete und Werftanlagen wurden zerstört.



    Vittoriosa (Birgu)



    In Vittioriosa gibt es unglaublich viel zu entdecken, die gesamte Stadt besteht beinahe nur aus Sehenswertem. Vittoriosa ist umgeben von einem bemerkenswerten Flair, sei es geschichtlich, kulturell oder auch modern. Die Struktur der Stadt gleicht einem Dreieck. An der zum Festland gerichteten Seite befindet sich eine große Stadtmauer mit zwei Toren.



    Der interessanteste Weg die Stadt zu betreten, ist durch das untere Tor, die Couvre Porte. Die Seite, welche zum Hafeneingang gewendet ist, hat ebenfalls eine Stadtmauer. Auf der Mauer befindet sich eine schöne Promenade, hoch über dem Meer. Von dort hat man einen schönen Blick auf Valletta, den Hafeneingang und Kalkara. An der Spitze des Dreiecks befindet sich das Fort St. Angelo. Das Fort ist atemberaubend, wird jedoch zur Zeit renoviert, was auch unbedingt nötig ist. An der letzten Seite des Dreiecks, die zum Dockyard Creek gerichtete Seite, gibt es keine Stadtmauer. Auf dieser Seite befindet sich das Casino di Venezia, das Maritime Museum, die St. Lawrence Kirche und ein Luxushotel(zu dieser Zeit noch im Bau). In der Stadt selbst lauert um jede Ecke etwas Neues, noch Interessanteres und Schöneres zu entdecken. Im Zentrum befindet sich der Siegesplatz(Victory Square). Der Platz wurde nach der großen Belagerung der Türken so genannt. In der 'Poste de Castille', der Verteidigungsstellung, hat sich der Großmeister LA VALLETTE(nach ihm wurde die Hauptstadt Valletta benannt) während der großen Belagerung der Türken, im Jahre 1565, verwundet. Angeblich sind die Türken bereits in der Stadt gewesen, als der Großmeister La Vallette, an der Spitze seiner Leibwachen, sie in die Flucht geschlagen hat. Das Leben in der Stadt geht einen gemütlichen Gang. Die Leute sind sehr freundlich, hilfsbereit und immer für einen kurzen Schwatz offen.

    Couvre Porte - Eingangstor nach Vittoriosa(Birgu)
    Die Couvre Porte ist wahrscheinlich die interessanteste Art Vittoriosa(Birgu) zu betreten. Es gibt zwar noch zwei andere Möglichkeiten, diese beinhalten jedoch nicht das gleiche Flair. Die Couvre Porte führt durch den Poste d'Aragon über eine kleine Brücke, durch ein Tor, zu dem Poste de France. Von dort aus führt ein weiteres Tor in die Innenstadt. Insgesamt gibt es also drei Tore, deshalb wird die Couvre Porte auch als 'The three gates' bezeichnet. Der Poste d'Aragon und Poste de France sind Befestigungswälle. Der Poste d'Aragon ist sehr schön erhalten. Er ist, wie zu damaligen Zeiten üblich, wie ein 'V' aufgebaut. Der Poste de France liegt hinter einem Graben. Man erreicht ihn über eine kleine Brücke die von dem Poste d'Aragon ausgeht. Der Poste de France bildet die letzte Bastion vor der Stadt.



    Die Kirche der Anunzjata(Church of the Annunciation)
    Die Kirche der Anunzjata(Church of the Annunciation) befindet sich nicht weit von dem Eingangstor von Vittiorosa(Birgu) entfernt. Wenn man die Hauptstraße entlang läuft erscheint die Kirche auf der linken Seite. Die Kirche wird von dominikanischen Mönchen geleitet. Eine Kirche wurde an dieser Stelle erstmals in 1528 gebaut. In 1639 wurde diese dann vergrößert. Die vergrößerte Kirche überdauerte etwas mehr als 300 Jahre, als sie während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Im Jahre 1960 wurde sie vollkommen rekonstruiert. Das Fest des St. Dominic findet hier jährlich am letzten Wochenende des Monats August statt.

    Inquisitor's Palace
    Der Inquisitor's Palace war am Anfang ein recht kleines Gebäude. Bis zum Jahr 1574 diente das Gebäude als Castellania, das war das damalige Gericht. Nachträglich diente es als Sitz für die 63 Inquisitoren und beinhaltete ebenso dessen Gericht und ein Gefängnis. Die Inquisition wurde von dem Großmeister Cassière unterstützt. Ein Inquisitor, war ein Delegierter, der vom Papst nach Malta gesandt wurde, um Zweifel an der Kirche auszumerzen. Er war ebenfalls dafür zuständig, eventuelle Auseinandersetzungen zwischen dem Großmeister bzw. den Rittern und den ortsansässigen Bischöfen zu klären. Die Institution bestand bis 1798, als Napoleon sie verbannte. Zwei von den 63 Inquisitoren wurden zum Papst gewählt: Fabio Chigi (1599-1667) als Alexander VII und Antonio Pignatelli (1615-1700) als Innocent XII. Während der Zeit der Briten diente es kurze Zeit als Offiziersunterkunft. Nach dem Krieg wurde es vorübergehend an die Dominikanischen Mönche übergeben, weil deren Kirche zerstört wurde.

    Pjazza Vittoriosa(Victory Square) im Zentrum von Vittoriosa(Birgu)
    Der Victory Square(Siegesplatz) liegt direkt im Zentrum von Vittiorosa(Birgu). Bei den Einheimischen ist der Platz als Il-Pjazza bekannt. Auf dem Platz befinden sich zwei Statuen. Die weiße Statue von St. Lawrence wurde 1880 gebaut. Die grüne Statue verinnerlicht die große Belagerung der Türken 1565. Es wird auch als Siegesmonument(Victory Monument) bezeichnet. Die Statue wurde im Jahr 1705 erbaut. Auf dem Platz gibt es ein kleineres Café, wird jedoch vorwiegend von Einheimischen und Maltesern besucht.

    Sacra Infermeria
    Diese Kirche wurde von Lorenzo Gafa 1672 erbaut. Angefügt ist ein Konvent, das früher ein Ordenshospital der Ritter war. Daher der Name Sacra Infermeria. Seit 1652 leben dort Benediktiner Nonnen. Die Nonnen, die dort heute noch leben, befolgen noch immer ihr strenges Gelübde, wodurch sie daran gebunden sind das Konvent niemals zu verlassen.

    The Church Close und St. Joseph's Oratory
    Das Gebiet um die Kriche Close(Church Close) und St. Joseph's Oratory ist verteilt in drei kleinere Quadrate. Das Oratorium von St. Joseph ist heute ein kleines Museum. Man kann dort unter anderem den Hut und das Schwert von Jean de la Valette finden, oder das Spielgeld, das von den Briten während des Zweiten Weltkriegs eingeführt wurde, um zu verhindern, dass das Geld(Englische Pfund), im Falle einer Eroberung in die Hände der Nazis fiele. Das Gebiet war früher eine Grabstelle für diejenigen, die während der großen Belagerung der Türken im Jahre 1565 starben. Die Kirche ist 'Our Lady of Damascus' gewidmet.

    Parish Church of St. Lawrence
    Die Kirche San Lawrenz (St. Lwarence) liegt am Ufer des Dockyard Creek, hinter dem Freedom Monument. Die Kirche ist monströs und soll die erste Konventionskirche des Ordens im Jahre 1530 gewesen sein. Nach lediglich zwei Jahren wurde die Kirche in einem Feuer vollständig zerstört. Der Neubau im Stil des römischen Barock stammt von Lorenzo Gafa, irgendwann um 1692. Fertig gestellt wurde die Kirche jedoch erst 1913, als der zweite Turm angefügt wurde. Das Innere der Kirche ist mit rotem Marmor verkleidet. Schöne Gemälde hängen in der Kirche, jedoch ist das mit Abstand schönste Gemälde, das welches hinter dem Hauptaltar hängt. Das Gemälde ist als das Martyirum des hl. Laurentius bekannt und stammt von Mattia Preti. Dieses Gemälde soll das größte sein, das der Maler, Mattia Preti, jemals gemalt hat. Ebenfalls beeindruckend ist die kostbar verzierte Statue des Heiligen aus dem 16. Jahrhundert. Das Fest des San Lawrenz(St. Lawrence) wird jährlich am 10. August gefeiert.



    Fort St. Angelo
    An der Spitze der Landzunge befindet sich die wohl älteste befestigte Stellung in Vittoriosa. Es wurde bereits 1274 als Castrum Maris dokumentiert, aber es ist wahrscheinlich, dass das Gebiet bereits davor befestigt gewesen war. Zu mittelalterlicher Zeit wurde das Fort von dem Kastellan besetzt, um die Interessen seines Kriegsherr (residierte in Sizilien) zu vertreten. 1530, als die Johanniterritter auf die Insel kamen, wurde das Fort die vorzeitige Niederlassung des Großmeisters. Neue Befestigungen wurden gebaut um das Fort gegen Geschützfeuer zu sichern. Auf dem Fort befindet sich das 'House of the Castellan'(Magistratspalast) und die St. Anne's Chapel. Von 1912 bis 1979 diente das Fort als Hauptquartier des Admirals der britischen Flotte im Mittelmeerraum. Zu dieser Zeit war das Fort als HMS (Her Majesty's Ship) bekannt. Als rechtliche Nachfolger der Johanniterritter, hat der Malteserorden eine Vertretung hier eingerichtet.
    Das Fort erreicht man lediglich über eine kleine Brücke, die sich auf der Seite des Dockyard Creek befindet. Das Fort wird im Moment renoviert, trotzdem kann man es besichtigen. Vom Fort hat man einen wunderschönen Ausblick über den Hafen(Grand Harbour) und Valletta.

    Freedom Monument
    Das Freiheits Monument(Freedom Monument) steht direkt vor der San Lawrenz Kirche(Parish Church of St. Lawrence) am Dockyard Creek. Es soll den Abzug der letzten britischen Truppen von Malta symbolisieren. Am 31. März 1979 verließ die letzte britische Fregatte den Hafen von Malta. Dies beendete die 180 Jahre andauernde Militärpräsenz auf der Insel. Die Statuen sollen Malteser symbolisieren, wie sie den Engländern Lebewohl sagen.

    Maritime Museum
    Das Maritime Museum befindet sich direkt an der Promenade des Dockyard Creek. Es setzt sich aus mehreren Häusern zusammen, wie zum Beispiel, dem Palast des Kapitäns der Galeeren, dem Haus des Generals der Galeeren, dem Naval Store und der Naval Bakery. Letztere stammt aus dem Jahre 1844. In dem Maritimen Museum werden Exponate, Gemälde und andere Gegenstände im Zusammenhang mit Marinegeschichte ausgestellt.

    Vittoriosa 1565 Museum
    In diesem Museum wird die Große Belagerung der Türken von 1565 dargestellt. Die Belagerung dauerte 4 Monate. In dem Museum werden lebensgroße Ritter und Türken in Aktion gezeigt; La Valette bei seiner Danksagung nach dem Sieg; Dragut's Camp; die Torture Chamber(Folterkammer) und ein Video.

    Bishop's Palace
    Der Bischofpalast wurde in 1542 von dem Bischof Cubelles erbaut. Erweitert wurde er 1542 von dem Bischof Cagliares. Der Palast diente ebenfalls als Bishop's Curia und vor kurzen als Schule.




    Cospicua (Bormla)



    Cospicua(Bormla) liegt vor den beiden Landzungen, Vittoriosa(Birgu) und Senglea(L'Isla). Die Stadt wurde im Jahr 1717 entworfen, wegen der Überbevölkerung der beiden Landzungen, Vittoriosa und Senglea. Die Stadt wird von zwei Befestigungswällen umgeben. Die Äußere ist unter dem Namen Cottonera Lines bekannt, und die Innere unter den Namen Margerita Lines.



    Gut erhalten sind die meisten Tore der Wälle. Nennenswert sind das St. Helen Gate, das Verdala Gate, das Polverista Gate und das Zabbar Gate(Notre Dame Gate) im inneren Wall der Margerita Lines. Zwischen den Margerita Lines und den Cottonera Lines befindet sich nicht viel, bis auf ein paar Neubauten und dem Fußballplatz.
    Die Innenstadt ist mit verwinkelten Gassen und Treppen verzweigt. Einige der kleinen Wege führen in eine Sackgasse und sind meistens nicht einmal auf irgendeiner Karte eingezeichnet.

    Die kleinen Gassen sind sehr belebt, vor allem am Abend wenn die gesamte Familie zuhause ist. Leute treffen sich dort um ein bisschen Small Talk zu betreiben, Kinder spielen Spiele, Erwachsene rauchen eine oder gehen spazieren.



    An der Promenade, gegenüber des Dock No. 1, befindet sich die Kirche Immaculate Conception. Die originale Kirche an dieser Stelle, wurde erstmals 1584 erbaut. Im Jahr 1637 wurde sie erweitert und im Jahre 1828 wurde sie dann gesegnet. Unterhalb der Kirche befindet sich vor der Straße, Triq Santa Teresa, ein Monument, welches den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist.

    Auf der anderen Seite des Dock No. 1 befindet sich eine weitere Kirche, welche St. Paul gewidmet wurde. Dir Kirche wurde 1741 erbaut.




    Malta Sengla (L-Isla)



    Die Halbinsel Senglea(L-Isla) liegt südlich von Valletta am Grand Harbour. Auf der linken Seite befindet sich der French Creek, wo sich heute die Docks mit den großen Kränen befinden. Auf der rechten Seite, befindet sich der Dockyard Creek und Vittoriosa(Birgu). Südlich von Senglea findet man Cospicua(Bormla).



    Senglea wurde von Großmeister 'De La Sengle' im Jahr 1551 geplant. Von ihm hat die Stadt auch ihren Namen, Senglea.
    Ein gewaltiges und prächtiges Tor ebnet von Cospicua(Bormla) den Weg in die Stadt. Am Eingang von Senglea befindet sich das Fort St. Michael, dessen Rolle eine wichtige Bedeutung während der großen Belagerung der Türken spielte.

    Die Hauptstraße 'Triq il-Vitorija'(Victory Street), als auch die Kirche 'Madonna ta Vitorija' erinnern an den Sieg über die Türken(Osmanen).
    Die Originale Parish Kirche(Madonna ta Vitorija) wurde in 1743 erbaut. Diese wurde jedoch während einem schweren Angriff im Zweiten Weltkrieg zerstört(1941). Die jetzige Kirche wurde 1957 fertig gestellt. Vor der Kirche steht ein Monument, das den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist.



    Die andere Kirche der Stadt, die St. Philips Neri Church, wurde 1662 erbaut. Sie steht nahe an der Spitze der Halbinsel. Von dortaus führt eine kleine Straße auf der rechten Seite zu einer Aussichtsplattform mit einem kleinen Garten.

    Ganz vorne an der Spitze befindet sich die 'Vedette', in maltesisch auch als 'gardjola' bekannt. Die Vedette ist ein Ausgucksposten. Auf der Vedette findet man die Skulpturen von zwei Augen, zwei Ohren und einem Kranich - diese Zeichen sollen die Wachsamkeit der Ritter wiederspiegeln. Die lateinische Inschrift besagt, dass die Einwohner der Stadt in Ruhe leben können, da dieser Turm Wache steht gegen jeden Eindringling, der versucht sich den maltesischen Buchten zu nähern.

    Von der Aussichtsplattform an der Spitze der Halbinsel hat man beinahe einen 360° Blick auf den Grand Harbour. Vor allem die Nachbarinsel Vittoriosa(Birgu) und Valletta lassen sich schön ansehen.


    Tipp: Vor der Plattform befindet sich eine kleine Treppe, die nach unten zu einer sehr gemütlichen Terrasse mit Sitzbänken führt. Eine wunderschöne Art den Tag ausklingen zu lassen!





    Quelle: imalta.de
  • Videos von den Maltesischen InselnDatum24.10.2008 10:59
    Thema von torsten im Forum Videos von den Maltesi...

    Videos von den Maltesischen Inseln


    Unter diesem Link von der Webseite imalta.de findest Du ein paar sehr schöne Videos zu Malta und Gozo.


    Viel Spaß beim anschauen

  • Der größte Naturhafen EuropasDatum24.10.2008 06:51
    Thema von torsten im Forum Auf den Spuren der Ges...
    Auf den Spuren der Geschichte durch den größten Naturhafen Europas




    Eine garantiert unvergessliche Perspektive auf das Inselarchipel Malta, Comino und Gozo können Besucher bei einer Hafenrundfahrt gewinnen. Das Angebot ist breit gefächert und spricht jeden Geschmack an. Grand Harbour, die „drei Städte“ oder Unterwassersafari – da ist für jeden etwas dabei.



    Fast alle Harbour-cruise-Firmen bieten eine Hafenrundfahrt an, bei der in eineinhalb bis zwei Stunden der Marsamxetthafen und die verschiedenen Seitenhäfen des größten Naturhafenbeckens Europas angesteuert werden. Dabei kann nicht nur Historisches, wie etwa die Forts St. Elmo und St. Angelo (Sitz der Malteserritter), bewundert werden, sondern auch die Trockendocks sowie die noch keine fünf Jahre alten Flaniermeilen an der Birgu und Valletta Waterfront. Mit etwas Glück können die Besucher auch einen Blick auf eines der riesigen Kreuzfahrtschiffe à la Aida werfen, die tagsüber ihre Gäste über die Insel ausstreuen.

    Auf allen Rundfahrten werden Sie, meist auch auf Deutsch, einen ersten Überblick über die Geschichte Maltas bekommen können – sie vereint das schöne Mittelmeer mit Geschichte und einem ersten Verständnis für die strategisch zentrale Lage des Grand Harbour.

    Der Grand Harbour Malta wurde bereits in byzantinischer Zeit als Anker- und Umschlagsplatz genutzt. Er zieht sich entlang der Mauern der verschiedenen Stadtfestungen Vallettas und ist heute ein wichtiger Wirtschaftshafen. Große Containerterminals, Umschlagskais für Frachtschiffe und Fähranleger sind ebenso vorhanden, wie ein Kreuzfahrtterminal, das von mehr als 250 Kreuzfahrtschiffen jährlich genutzt wird.



    In den abgelegeneren Hafengebieten befinden sich die Arbeitskais der „Malta Drydocks“, Europas zweitgrößter Schiffswerft. Kreuzfahrer und Gäste, die Bootstouren durch den Grand Harbour Malta unternehmen, sind immer wieder begeistert von der spektakulären Hafeneinfahrt und den historischen Bauten entlang der Anlegeplätze. Die beste Übersicht über den Hafen haben Besucher der Stadt Valletta von den Upper Barrakka Gardens, die oberhalb des Grand Harbour liegen.

    Vielen macht eine Hafenrundfahrt auch Lust auf mehr, etwa auf eine Inselrundfahrt mit einem Katamaran oder einen Tauchausflug, um die vielen Überreste des Zweiten Weltkriegs, die mitunter noch in „einwandfreiem“ Zustand in den Hafenbecken unter Wasser darauf warten, entdeckt zu werden.

    Auch die, denen auf langen Schifffahrten leicht schlecht wird, können auf ihre Kosten kommen. Für nur etwas mehr als einen Euro kann mit der Sliema Ferry, einem türkisen Löwenbräu-Schiffchen von der Sliemapromenade nach Valletta übergesetzt werden. Während der kurzen Überfahrt kann man allerdings nicht nur die schöne Skyline von Valletta und Sliema sowie ein britisches Fort auf Manoel Island bewundern, sondern spart sich auch gut und gerne 30 Minuten Busfahrt nach Valletta.

    Reguläre Fähren verbinden die „Three Cities“, den Marsamxett Harbour und die Inseln Gozo und Comino mit Valletta. Verschiedene Fährlinien führen vom Grand Harbour nach Italien.



    Um aus dem vollen Angebot der Hafenrundfahrten auswählen zu können, sei es jedem Besucher geraten, sich im Voraus im Hotel oder in einem Reiseführer zu informieren. Oder nehmen Sie einfach bei einem Spaziergang an der Sliemapromenade The Strand (von wo aus die Silhouette Vallettas zu sehen ist) die verschiedenen Buden mit ihren Prospekten und Angeboten für Rundfahrten selbst in Augenschein. Die Schiffe, die dort bereits sichtbar vor Anker liegen, sind seriös und konkurrieren untereinander.


    Ein letzter Tipp: Am schönsten sehen die beiden Häfen an einem warmen Morgen aus, wenn die umliegenden Stadtlandschaften vollends von der Sonne erfasst werden.







    Quelle: imalta.de und andere


  • Örtliches Handwerk Datum17.10.2008 10:57
    Thema von torsten im Forum Maltesisches Handwerk
    Örtliches Handwerk


    In den letzten Jahren hat das Kunsthandwerk eine neue Blüte erlebt. Es bietet sich nicht nur als Souvenir an, sondern ist auch von hoher kultureller Bedeutung für die Inseln. Einige Handwerke wie Textilien, Körbe und geklöppelte Spitze haben lange Tradition.

    Andere Formen des Kunsthandwerks, wie Weben und Töpfern, reichen sogar in die prähistorischen Zeiten zurück. Die ‚schlafende Dame’, die im Hypogeum gefunden wurde, ist eine exquisit gearbeitete Tonfigur. Als Symbol für das herausragende Kulturerbe der Nation ist die kleine Figur sogar eng mit der maltesischen Identität verknüpft. In den Tarxien-Tempeln haben Archäologen auch Überreste von rotgefärbten Flachstextilien gefunden. Diese Stoffe zeigen, dass die prähistorischen Inselbewohner bereits beträchtliche Webfertigkeiten besaßen.

    Die Araber führten um 870 Baumwolle auf Malta ein und brachten ihre Kenntnisse im Weben und Färben mit. Die Baumwollproduktion wurde zur größten außerstädtischen Industrie, und behauptete diese Stellung vom Mittelalter bis ins frühe 19. Jahrhundert. Zur Zeit der Ritter war Gozitan-Baumwolle ein hochgeschätztes Gut auf dem europäischen Festland.

    Webarbeiten, Stickereien und Spitze waren nachgefragt, meist von der Kirche. Das Leben auf Gozo und in großen Teilen des ländlichen Malta war ziemlich hart, so boten die Kunstarbeiten den Familien auf dem Land eine Haupteinkunftsquelle. Die Erzeugnisse des 17. Jahrhunderts bewiesen so verfeinerte Handfertigkeiten, dass der Große Meister das Weben, Besticken und Verzieren der ausgefallenen Stücke verbot, da er es als frivol und nicht mit den religiösen Grundsätzen des Ordens vereinbar hielt.

    Das Handwerk, das unter den Ritter am meisten blühte, waren Gold- und Silberarbeiten. Maltas wertvollsten Erzeugnisse sind filigrane Schmiedearbeiten und Schmuck. Heute sind maltesische Goldschmiede sehr erfolgreich und exportieren oft ihre Arbeiten in die großen Städte im Ausland.




    Quelle diese Bereichs: visitmalta
  • St. Paul's IslandsDatum17.10.2008 09:25
    Thema von torsten im Forum St. Paul's Islands
    St. Paul's Islands




    Der rote Kreis zeigt diese beiden Inseln

    Die St. Paul's Islands sind zwei unbewohnte Inselfelsen der Republik Malta. Sie befinden sich etwa 100 m von der Küste entfernt am westlichen Ende der St. Paul's Bay und haben zusammen nur eine Fläche von weniger als 0,1 km².



    Der Überlieferung nach soll im Jahre 59 n. Chr. der Apostel Paulus an dieser Stelle Schiffbruch erlitten haben, als er als Gefangener auf dem Weg nach Rom war. Der Apostel sowie die gesamte Schiffsbesatzung konnten sich zu jener Zeit schwimmend aufs Festland retten. Als der Vater der anführenden römischen Truppen schwer erkrankte, wurde er von Paulus geheilt und zum Dank trat der Feldherr dem Christentum bei. Ihm zu Ehren ist auf St. Pauls Island eine 12 m hohe Statue errichtet worden.





    Quelle: wikipedia
  • Zweite große Belagerung MaltasDatum17.10.2008 08:36
    Thema von torsten im Forum Der zweite Weltkrieg a...
    Zweite große Belagerung Maltas
    Malta als der „unversenkbare Flugzeugträger“



    Die "Zweite große Belagerung Maltas" fand während des Zweiten Weltkrieges statt. Eigentlich handelte es sich weniger um eine Belagerung, als um eine Seeblockade mit permanenten Luftangriffen der italienischen und später auch der deutschen Luftwaffe (Achsenmächte). Italien war am 10. Juni 1940 in den Zweiten Weltkrieg eingetreten; bereits am 11. Juni begann die Bombardierung der darauf nicht vorbereiteten Insel. Malta gehörte damit zum Kriegsschauplatz Mittelmeerraum.



    Die geographisch - strategische Lage Maltas


    Die Strategische Lage Maltas
    Malta war bereits seit dem Jahr 1800 von den Briten besetzt, und wurde wenig später zur britischen Kolonie. Es deckte den Seeweg ins östliche Mittelmeer und kontrollierte die Passage zwischen Sizilien und Nordafrika. Im Verlauf des zweiten Weltkriegs dienten die großen natürlichen Häfen Maltas, Grand Harbour und Marsamxett Harbour, den Alliierten aufgrund der strategisch wichtigen Lage - Beherrschung des östlichen Mittelmeeres, zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste, Suez-Kanal-Route - als Marine-Stützpunkt.



    Das Opernhaus vor dem Bombenangriff....


    und nach dem Bombenangriff

    Zunächst wurde vom britischen Militär angenommen, dass die in einer halben Stunde Luftlinie zu den italienischen Flugplätzen auf Sizilien gelegene Insel nicht lange zu halten wäre.
    So verteidigten anfangs nur 4.000 Soldaten und 3 ältere Gloster Sea Gladiator Doppeldecker, von den Maltesern Faith, Hope und Charity genannt, die Insel. Anfang Juli 1941 wurden sie durch Hawker Hurricanes verstärkt (261. Squadron der RAF). Weitere 12 Hurricanes kamen mit der HMS Argus im August. Sie hielten die italienischen Bomber meist auf Distanz und in großer Höhe, so dass viele Bomben nur ungenau trafen.






    Der wichtigste Schlag gegen die italienische Flotte gelang am 12. November 1940 mit dem Luftangriff auf Tarent. Dabei verlor die "Regia Marina" auf einen Schlag die Hälfte ihrer Schlachtschiffe und das Kräfteverhältnis im Mittelmeer verschob sich für mehrere Monate zu Gunsten der "Royal Navy".


    Grand Harbour, Churchill on a visit to Malta in 1943


    Nach dem Sieg von Rommels Afrikakorps bei El Agheila im Januar 1942 ging der britische Luftstützpunkt in der libyschen Cyrenaica verloren und die Luftangriffe auf die Insel Malta verstärkten sich erneut. Die Lage wurde bedrohlich, weil deutsche, erfahrene Flieger des X. Fliegerkorps mit Bf-109E-Jagdflugzeugen erfolgreich gegen die Hurricanes antraten. (Die deutsche Luftwaffe wurde Juni-Juli 1942 zunächst nach Libyen und dann nach Frankreich abgezogen)







    Im Laufe von etwa 3.000 Angriffen gegen die Insel fielen ungefähr 14.000 Tonnen Bomben und zerstörten unter anderem fast 35.000 Häuser; auf die Fläche Maltas bezogen, fielen hier die meisten Bomben pro Quadratmeter dieses Krieges. In Anerkennung des Mutes und der Tapferkeit während der Angriffe verlieh der damalige britische König Georg VI. der maltesischen Bevölkerung am 15. April 1942 das Georgskreuz, welches seitdem die maltesische Flagge ziert.



    Die Flagge Maltas mit dem Georgskreuz


    Der Kampf um den Nachschub für Malta
    +++Die Seeschlacht bei Punta Stilo wurde am 8. Juli 1940 südlich von Kalabrien, zwischen den Alliierten (Royal Navy und Royal Australian Navy) und der italienischen Marine (Regia Marina), ausgetragen und endete unentschieden. Es kam lediglich zu Beschädigungen einzelner Schiffe, ohne daß Versenkungen erzielt wurden.
    +++Die Schlacht bei Kap Matapan fand am 28. März 1941 zwischen britischen und italienischen Seestreitkräften im östlichen Mittelmeer zwischen Kap Matapan und der Insel Gavdos statt. Eine indirekte Folge dieser Schlacht war, dass Malta nicht mehr eingenommen werden konnte, da die italienische Marine für einen See-Angriff nicht mehr schlagkräftig genug war und Hitler nach den hohen Verlusten bei der Luftlandeschlacht um Kreta weitere Luftlandeoperationen ablehnte (→„Unternehmen Herkules“).
    +++Das Zweite Seegefecht im Golf von Syrte' fand am 22. März 1942 nördlich von Libyen statt. Beteiligt waren auf britischer Seite fünf Kreuzer und elf Zerstörer, auf italienischer Seite ein Schlachtschiff, drei Kreuzer und zehn Zerstörer. Der unter dem Geleit fahrende britische Konvoi konnte wegen des Gefechts Malta nicht direkt anlaufen und musste sich weit nach Süden zurückziehen. Das gab der deutschen und italienischen Luftwaffe am 23. März die Gelegenheit zu einem Luftangriff: Ein Handelsschiff und ein Tanker gingen dabei verloren; auch in Malta selbst kam es noch zu Verlusten. Von 25.000 Tonnen Nachschub erreichten nur 5.000 Tonnen ihr Ziel.






    Die Wende im Jahr 1942
    Nach sechs Monaten Blockade kam im August der erste größere Versorgungskonvoi (Operation Pedestal) nach Malta durch. Der "Santa Marija Konvoi" (vor allem mit dem Tanker SS Ohio) erreichte nach schwersten Verlusten am Mariä Himmelfahrtstag die Inselgruppe, die kurz vor der Kapitulation stand, und brachte die Rettung. Dazu gehörten auch die 31 Spitfire MK V, die vom Träger HMS Furious mitgebracht wurden. Von August bis Oktober gingen rund ein Drittel aller Transporte der Achsenmächte verloren, allein im Oktober 1942 wurden mit vier Tankern 66 % des Treibstoffnachschubs vernichtet. Der britische Sieg bei El Alamein (23. Oktober - 4. November, Ägypten) löste dann die Blockade.

    Am 1. Dezember traf unter der Codebezeichnung Operation Portcullis der erste Konvoi seit 1941 ein, bei dem es keine Verluste gab. Portcullis kam mit vier Frachtern von Port Said mit insgesamt 55.000 Tonnen dringend benötigter Gütern. Der Begleitschutz bestand aus einem Kreuzer, 18 Zerstörern und einem Minenleger.

    An die bei den Luftangriffen Gefallenen erinnert das, im Inneren mit einer riesigen Glocke ausgestattet, Siege-Bell-Monument (Die Glocke der überstandenen Belagerung).



    Siege-Bell-Memorial in Valletta


    Es kam zu diversen Schnellbootangriffen auf die Häfen. Auf der Insel befand sich ein wichtiges britisches Kommandozentrum (Lascaris War Rooms - Operation Husky). Von zusätzlichen eingerichteten Flugfeldern - TaQali, HalFar, Safi, Qrendi, auch von Gozo - von denen das bekannteste das Luqa Airfield war ( heute Maltas Flughafen ) starteten alliierte Bomberverbände in Richtung Italien, Jagdflieger überwachten den Luftraum über den Gewässern des Archipels.


    1943 bis 1945
    1. Juni 1943: König Georg VI. besucht die Insel.
    Nach der Eroberung Siziliens, 10. - 17. August 1943, war Malta nicht mehr an den Kämpfen beteiligt.
    Es wurde wieder zur Lazarett- und Hafeninsel.



    King George VI beim ausbooten von der HMS Aurora am 20. Juni 1943



    King George VI im Gespräch mit Mons. Emmanuel Brincat



    Bighi Royal Naval Hospital








    Quelle: wikipedia
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